Die Anwendung ätherischer Öle erfolgt innerlich und/oder äußerlich
nach Gebrauchsanweisung oder fachmännischer Verordnung. Bei sachgerechter
Anwendung ist sie gut verträglich. Nebenwirkungen können bei zu
hoher Dosierung in Form von Reizungen der Haut, Atem- und Verdauungswegen oder
als allergische Reaktion gegen bestimmte Aromastoffe entstehen. (Vorher immer unbedingt auf Hautverträglichkeit testen, eventuell mit Pflanzenöl verdünnen!)
Ätherische Öle verbinden sich nicht mit Wasser! Wasser verteilt die Öle auf einer größeren Fläche und kann so noch mehr reizen! Bei manchen
Anwendungsmethoden sollten sie mit einem Emulgator gemischt werden: z.B.: bevor man sie
in Wasser gibt.
Als Emulgatoren eignen sich Honig, Heilerde, Milch, Molke und Sahne.
Als Emulgatoren eignen sich Honig, Heilerde, Milch, Molke und Sahne.
Innerliche Anwendung
Es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten für die innere
Anwendung ätherischer Öle. Bisher werden überwiegend nur Herz-Kreislaufbeschwerden und Verdauungsstörungen behandelt. Üblicherweise nimmt man täglich 3 mal 1-2 Tropfen mit etwas Honig oder Reismilch ein. (oder vegetarische Kapseln)
Inhalation
Wasserdampfinhalation wird bei Erkrankungen der Atemwege angewendet. Dazu gibt
man 2-3 Tropfen (eher sparsam anwenden) ätherisches Öl in eine Schüssel (oder Tasse) mit
heißem Wasser, der individuellen Verträglichkeit angepasst. Man beugt den Kopf
darüber und bedeckt Schultern und Kopf mit einem großen Tuch damit kein
Dampf entweicht. Tief durch Mund und Nase atmen. Höchstens 10-15 Mal wiederholen!
Verdampfung
ätherischer Öle im Raum
10 Tropfen ätherisches Öl in einen Diffuser (Vernebler), im
Topf verdampfen oder in den Luftbefeuchter am Heizkörper.
Bäder
Badezusätze kann man fertig kaufen oder selbst herstellen. Dazu mischt man für
Teilbäder
ca. 4-6 und für Vollbäder ca. 8-10 Tropfen Essenz mit 50 ml Sahne oder Honig. Man erzielt entweder eine anregende, beruhigende oder
schmerzstillende Wirkung je nach Essenz. Bei Herz-Kreislauferkrankungen auf die
Temperatur achten und vorher ärztlichen Rat einholen!
Einreibungen und
Massagen
Massageöl kann man aus reinem Pflanzenöl (Mandel,
Traubenkern, Oliven oder „V6“ Trägeröl von Young Living) und einigen Tropfen ätherischer Öle selbst herstellen. Immer nur kleine Mengen fertigstellen, die Öle sind am wirkungsvollsten, wenn sie "frisch zubereitet" sind!
Umschläge und Wickel
Ätherische Öle auf die Haut auftragen, leicht einarbeiten, eventuell mit Öle verdünnt. Die Wassertemperatur richtet sich nach der Form der Beschwerden.
Bei Prellungen, Zerrungen und Blutergüssen eignen sich kalte Umschläge. Bei rheumatischen Beschwerden, Muskel- und
Gelenksteife oder Durchblutungsstörungen sind eher warme Behandlungen angezeigt. Nasses Handtuch über die, zu behandelnde Körperzone legen, darüber kommt ein trockenes Leintuch/ Handtuch und als Abschluss eventuell noch eine Decke. (vollständig um die Körperpartie herumführen) Einige Zeit (üblicherweise
bis zu 30 Minuten) einwirken lassen. Achtung: kühlt aus! (könnte unangenehm werden)
Sollte das nasse
Handtuch zu Beginn zu heiß sein, empfiehlt es sich, als erstes ein weiteres, trockenes
Handtuch unter zu legen!
Bei akuten Entzündungen (zum Beispiel
Blinddarmentzündung) keine heißen Wickel oder
Umschläge anwenden.
Mögliche Anwendungen Anwendungen für ätherische Öle:
Baldrian: Innerlich, als
Badezusatz, Inhalation und Verdampfung bei Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen
Bergamotte: Innerlich bei
Appetitmangel, Verdauungsstörungen. Inhalation und
Verdampfung im Raum bei Abgespanntheit, Depressionen und zur Entspannung
Edeltanne und
Fichtennadel: Innerlich und als Inhalation und Verdampfung im Raum bei
Atemwegserkrankungen und Erschöpfungszuständen. Einreibung, Bäder und Umschläge
bei Nerven- und Rheumaschmerzen
Eukalyptus: Ähnliche
Anwendungsgebiete wie Edeltanne, außerdem zur Steigerung der Abwehr und Desinfektion
der Raumluft.
Lavendel: Innerlich und als
Inhalation und Verdampfung bei Kopfschmerzen, Nervosität und Schlafstörungen (
geeignet auch zur Abwehr von Motten). Als Badezusatz zur allgemeinen
Entspannung
Melisse: Nervosität,
Schlafstörungen, Depressionen. Umschläge bei Insektenstichen, Nerven- und
Rheumaschmerzen
Pfefferminze: Innerlich bei
Übelkeit, Leberleiden. Einreibung bei Kopfschmerzen (Schläfen)
Rosmarin: Innerlich und als
Inhalation und Verdampfung bei Erschöpfungszuständen, niedrigem Blutdruck und
Depressionen, rheumatische Erkrankungen, Kreislaufbeschwerden, Zerrungen
Thymian: Innerlich bei
Atemwegserkrankungen, Verdauungsschwäche, Kreislaufstörungen, zur Nervenstärkung
und Anregung
Zitrone: Innerlich zur
Blutreinigung (Entschlackung), Verdauungsbeschwerden,
Leber-Gallen-Blasenleiden. Verdampfung im Raum zur Reinigung der Atemluft,
Erfrischung und Anregung
Und viele, viele weitere Anwendungsmöglichkeiten…..Majoran gegen Schnarchen? PanAway bei Gelenkschmerzen? Schreibt uns, wenn Ihr mehr erfahren wollt!!
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