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Sind unsere Ernährung und unser Trinkwasser wirklich noch gesund? Wir bestehen zu über 70% aus Wasser, also sollte unsere Hauptnahrung auch gutes Wasser sein! Wie kann ich mich denn gesund Ernähren? Sind Bio Obst und Gemüse das, was sie versprechen? Hier finden Sie regelmäßig, wichtige Informationen zu Mensch, Umwelt, Gesundheit und Ernährung! Was kann man bedenkenlos essen? Warum ist Milch schädlich? Was können ätherische Öle? Kann man Heilerde essen? Selbst Gemüse anbauen, die einzige Alternative? Welche Alternativen gibt es zur Schulmedizin? Und viele weitere interessante Themen....

Dienstag, 26. Juni 2012

Veganer haben Mangelerscheinungen...?!? Teil 3


MAGNESIUM
Amaranth, Quinoa, Meeresalgen, Kürbiskerne, Mohn, Sonnenblumenkerne, Mandeln und die Sango Meeres Koralle sind die Magnesiumstars unter den pflanzlichen Lebensmitteln.

Getreide wie Gerste, Hafer, Dinkel, Hirse und Vollkornreis enthalten etwa so viel Magnesium, dass eine 100-Gramm-Portion etwa ein Viertel des offiziellen Tagesbedarfs (ca. 350 – 400 Gramm) decken kann.

Weitere magnesiumreiche Lebensmittel sind: grüne Blattgemüse wie Mangold, Spinat, Brennnessel und Portulak sowie Kräuter wie Basilikum, Majoran und Salbei. Außerdem Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Linsen und Sojabohnen sowie reiner Kakao und Ingwer.

SELEN
Paranüsse sind besonders reich an Selen. Eine Handvoll davon und Sie brauchen sich keine Gedanken mehr über Selen zu machen. Selen ist außerdem sehr reichlich in Steinpilzen enthalten und in geringeren Mengen auch in Champignons, Linsen, Sojabohnen sowie in Hafer, Vollkornreis und Mais.

KALIUM
In allen Früchten und besonders in Gemüse findet sich sehr viel Kalium, so dass eine Aufzählung endlos lang wäre, daher hier nur einige ausgewählten pflanzlichen Lebensmittel, die besonders reich an Kalium sind: Mangold, Spinat, Salate, Kräuter, Sellerie, Grünkohl, Broccoli, Fenchel, Kürbis, Aubergine, Grünkohl, Rosenkohl, Kurkuma, rote Rüben, Spargel, Blumenkohl, Bohnen, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Paprika, Avocados, Wassermelonen, Pflaumen, Kiwis, Aprikosen, Feigen, Bananen, Orangen, Rosinen, Ingwer und Melasse.

EISEN
Viele Menschen sind der Meinung, dass Veganer früher oder später an Blutarmut (Anämie) erkranken, wenn sie kein Fleisch essen mögen. Das ist natürlich nur dann der Fall, wenn man zwar Fleisch isst, aber keines der folgenden Lebensmittel. Dann hat der Körper keine andere Wahl und muss das Eisen aus Fleisch verwerten.

So richtig schön viel Eisen ist allerdings nur in Leber und Blutwurst enthalten. Wer aber mag Leber und Blutwurst und wer isst das jeden Tag? Außerdem enthält Fleisch (Muskelfleisch) ein bisschen Eisen, aber nichts von all den anderen wunderbaren Stoffen (insbesondere die u. a. krebsschützenden sekundären Pflanzenstoffe), die – neben Eisen – in den nachfolgenden pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind:

Die Eisen-Spitzenreiter sind Kürbiskerne (12,5 Milligramm – der Tagesbedarf liegt bei etwa 15 Milligramm) und Sesam (10), des weiteren Amaranth (9), Quinoa (8), Hirse, Mohn, Leinsamen, Pfifferlinge, Basilikum, Sonnenblumenkerne und getrocknete Pfirsiche.

Das Gewürz Kurkuma enthält über 40 Milligramm Eisen. Wenn man bedenkt, dass Menschen in Asien täglich etwa 5 Gramm Kurkuma in ihren Speisen, aber auch in Form von Tee zu sich nehmen, dann kann dort die gelbe Wurzel zur Deckung des Eisenbedarfes beitragen.

Eisenreich sind außerdem grüne Blattgemüse wie Mangold, Spinat, Wegerich, Portulak, Brennnessel, Kresse, Löwenzahn, Feldsalat und andere grüne Blattsalate sowie Kräuter wie Petersilie, Basilikum, Thymian, Dill, Rosmarin und das Gewürz Zimt.

Viele Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Linsen etc.) und Gemüse wie Erbsen, Shiitake-Pilze, Schwarzwurzeln, Topinambur, Oliven, Hijiki-Algen (Meeresgemüse) und Lauch enthalten ebenfalls lohnenswerte Eisenmengen.

Zu beachten ist, dass die Resorption des in der Nahrung enthaltenen Eisens von zahlreichen Faktoren abhängt, wie z. B. vom Eisenbedarf (je höher der Bedarf, desto besser die Resorption, vom Zustand des Verdauungssystems (z. B. pH-Wert im Darm, Magensäureproduktion u. a.) sowie nicht zuletzt von den übrigen Lebensmitteln. Vitamin-C-reiche Lebensmittel beispielsweise fördern die Eisenaufnahme extrem, während Kaffee, Schwarztee, phosphatreiche Fertigprodukte und Softdrinks sowie calciumreiche Milchprodukte die Eisenresorption hemmen.

ZINK
Hervorragende Zinklieferanten sind Nüsse und Samen. Kürbiskerne enthalten beispielsweise 7030 Mikrogramm Zink pro 100 Gramm. Schweineleber dagegen – und diese gehört zu den zinkreichsten tierischen Lebensmitteln – enthält nur 6350 Mikrogramm.

Walnüsse, Paranüsse, Erdnüsse und Mandeln enthalten in etwas so viel Zink wie Fleisch. Hülsenfrüchte, Buchweizen und Hirse liefern ebenfalls interessante Mengen an Zink. Und Avocados, Kräuter, grüne Blattgemüse (besonders Wildgemüse) enthalten immer noch 600 bis 900 Mikrogramm Zink, was dem Zinkgehalt von Fisch gleich kommt. Auch Miso versorgt mit Zink. Es enthält immerhin 500 Mikrogramm des Spurenelements.

Von den folgenden Lebensmitteln isst man für gewöhnlich nur kleine Mengen, doch können diese aufgrund ihres überragenden Zinkreichtums ganz auffallend zur Deckung des Zinkbedarfs beitragen:

Ein wunderbarer Zinklieferant ist die Mikroalge Spirulina, die über 10.000 Mikrogramm Zink enthält. Ähnlich zinkreich sind Bucheckern und Mohn. Außerdem Bierhefe und Sesam. Auch Kakaopulver ist ein prima Zinklieferant, wobei es natürlich niemals in Kombination mit Milch verzehrt werden sollte.

MELATONIN
Das Hormon Melatonin ist für seinen großartigen Anti-Aging- und Krebs-Schutz-Effekt bekannt und wird im Körper aus dem Botenstoff Serotonin hergestellt.

Serotonin wiederum entsteht aus der Aminosäure Tryptophan, so dass man, um möglichst viel Melatonin zu erhalten, am besten Lebensmittel isst, die viel Serotonin bzw. Tryptophan enthalten. Dazu gehören Quinoa, Amaranth, Inka Gold (das alle Bausteine für die Bildung von Serotonin enthält und damit auch für Melatonin), Topinambur, Ananas, Bananen, AFA-Algen und Sesam. Melatonin selbst soll besonders in Walnüssen vorkommen, aber auch in Hafer, Naturreis, Ingwer, Tomaten, Gerste und Kirschen.

CALCIUM
Bei Calcium fällt den meisten Menschen als erstes die Milch ein. Und in der Tat, zwar nicht so sehr die Milch, wohl aber Hartkäse ist unglaublich calciumreich. Hier stellen sich aber zwei Fragen:

1. Können wir das Calcium aus Milchprodukten vollständig nutzen?
2. Benötigen wir überhaupt so viel Calcium wie beispielsweise in Käse enthalten ist?


Die Antwort auf die 1. Frage finden Sie in unseren Texten zum Thema Kuhmilch.

Die 2. Frage ist fast noch interessanter.

Mittlerweile gibt es Hinweise dafür, dass die Menschheit eher an einem Magnesiummangel leidet, der – mit weitreichenden Folgen für die Gesundheit – von Calciumüberschüssen begünstigt wird (Milchprodukte enthalten im Vergleich zu Calcium sehr wenig Magnesium).

Calcium und Magnesium sollten zur optimalen Verwertung immer im Verhältnis 2 : 1 aufgenommen werden, was mit Milchprodukten nicht möglich ist, mit pflanzlichen Lebensmitteln jedoch durchaus.

Calcium findet sich in pflanzlichen Produkten in für den Menschen vollkommen ausreichender Menge und in einem idealen Calcium-Magnesium-Verhältnis in Sesam (z. B. in Form von Sesam“milch“ und Sesammus), Mandeln (z. B. in Form von Mandel“milch“, Mandelmus, Mandelcracker, Mandelpasteten etc.), Haselnüssen und Leinsamen, in der Sango Meereskoralle sowie in grünem Gemüse und Wildgemüse wie z. B. Grünkohl, Löwenzahn, Gartenkresse, Brunnenkresse, Brokkoli, Fenchel, Mangold, Möhren und in vielen weiteren mehr.

Calciumreich sind außerdem Mohn, Kräuter und Küchengewürze (getrocknete Kräuter), Meeresgemüse, Spirulina, Brennnesseln, Kichererbsen (und andere Hülsenfrüchte), Trockenfrüchte (Feigen, Aprikosen), Sojamilch, Reismilch, Hanfmilch, Tofu und Tempeh.

Vegane Ernährung macht also nicht nur Spaß, schenkt nicht nur höchste kulinarische Genüsse bei reinem Gewissen, sondern versorgt unseren Körper mit allen Nähr- und Vitalstoffen deutlich besser als das jede sog. gemischte Kost bewerkstelligen könnte.

VIEL SPASS BEIM AUSPROBIEREN DER VIELEN MÖGLICHKEITEN!!! ;-)


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