Für Menschen, die die Wahrheit wissen möchten

Sind unsere Ernährung und unser Trinkwasser wirklich noch gesund? Wir bestehen zu über 70% aus Wasser, also sollte unsere Hauptnahrung auch gutes Wasser sein! Wie kann ich mich denn gesund Ernähren? Sind Bio Obst und Gemüse das, was sie versprechen? Hier finden Sie regelmäßig, wichtige Informationen zu Mensch, Umwelt, Gesundheit und Ernährung! Was kann man bedenkenlos essen? Warum ist Milch schädlich? Was können ätherische Öle? Kann man Heilerde essen? Selbst Gemüse anbauen, die einzige Alternative? Welche Alternativen gibt es zur Schulmedizin? Und viele weitere interessante Themen....

Montag, 23. Juli 2012

Hauhechel wirkt wassertreibend


Hauhechel gilt von alters her als Schutzkraut für Nieren und Blase. Gegen Blasen- und Nierenentzündung wirkt das Hechelkraut nämlich Wunder. Es ist deshalb Bestandteil der meisten "Blutreinigungstees".


Die Hauhechel ist ein dorniger Halbstrauch, was ihr den Namen Dornige Hauhechel eingetragen hat. Weil sie aber auch mit ihren zähen, tief wurzelnden Stängeln den jätenden Frauen ein Dorn im Auge war, hieß sie mancherorts Weiberkrieg, Frauenkrieg, Mäderkrieg oder Weiberzorn.
Im Sommer trägt der Strauch rosarote Blüten, die einen kräftigen Eigengeruch entwickeln. Er hat eine etwa 50 Zentimeter lange Pfahlwurzel. Die Pflanze wächst auf mageren Wiesen, an Wegrändern, auf Torfböden und in lichten Gehölzen. Die rosablühenden Büschel sind von weitem zu erkennen.




Schon der römische Geschichtsschreiber Plinius empfahl, gegen hartnäckige Blasenentzündung die Heilkraft der Hauhechel zu nutzen. Er berichtete, dass die Wurzel der Pflanze hervorragend dazu geeignet sei, die Nierentätigkeit anzuregen. Sie wirkt - wie wir heute wissen - harntreibend und fördert außerdem die Ausscheidung von Harnsäure. Das hilft bei Ödemen, gegen Blasen- und Nierensteine, bei Gelenkrheuma und Gicht sowie bei Hautauschlägen und nässenden Ekzemen.
Diese Wirkung schreibt man dem Saponin zu, das beim Aufkochen leider verschwindet. Deshalb wird heute die zerkleinerte Wurzel für einen Aufguss verwendet. Früher nutzte man in der Volksheilkunde vor allem das blühende Hauhechelkraut. Die Wurzeln werden ausgegraben und getrocknet. Sie riecht unangenehm schwach süßlich. Und viel besser schmeckt sie auch nicht: Sie besitzt einen herben, süßlichen Geschmack und kratzt im Hals. Aber sie wirkt nachgewiesenermaßen mild bei Blasenentzündungen und reizt im Gegensatz zu Wacholder die Nieren nicht. Deswegen kann sie bei Nierenbeckenentzündungen verwendet werden. In der Volksmedizin wird die Droge bei Hautleiden, Gicht und Rheuma verwendet.

Kontraindikationen: Wasseransammlungen im Körper infolge eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit.

Nebenwirkungen: keine 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen