Johanniskraut ist eine uralte
Heilpflanze. Es wird vorwiegend zur Wundheilung eingesetzt, weil es
schmerzstillend und zusammenziehend wirkt. Besonders geeignet ist das
Johanniskraut, zu Öl verarbeitet, bei frischen Wunden und Verbrennungen,
Muskelrissen, Blutergüssen oder Quetschungen.
In der Homöopathie wird es als Öl auch bei Wirbelsäulenerkrankungen eingesetzt. Das Johanniskrautöl wirkt als Nervenmittel krampflösend und beruhigend. Vor allem hilft es bei Traurigkeit und depressiven Verstimmungen, aber auch als Schlafmittel und zur Darmpflege bei Verdauungsstörungen und Durchfall. Es kann als Hautöl zur Schönheitspflege genauso verwendet werden wie zur Heilung von Schuppenflechten oder anderen Hautausschlägen.
Achtung!
Johanniskraut ist
photosensitiv und sollte nicht vor Sonnenbädern verwendet werden.
Für Johanniskraut-Öl
braucht man frische Blüten. Mit getrockneten Blüten funktioniert die
Herstellung von Johanniskrautöl nicht richtig. (frische Blätter enthalten allerdings den
gleichen Wirkstoff wie frische Blüten)
Zutaten
- Ein Glas zu 2/3 voll mit
frischen Johanniskraut-Blüten
- Öl nach Wahl; z.B. Olivenöl
(duchblutungsfördernd) oder Rapsöl
(entzündungshemmend)
Anleitung
- Sammele
ein Glas voll Johanniskrautblüten an einem sonnigen Tag.
- Gieß
ein gutes Öl (z.B. Olivenöl) über die Blüten, bis sie bedeckt
sind.
- Verschließe
das Glas.
- Stell
es an einen sonnigen, warmen Platz
- Schüttle
das Öl ab und zu
- 3
bis 6 Wochen abwarten, Öl ist bis dahin tiefrot.
- Das
fertige Johanniskraut Öl in ein anderes Gefäß absieben (Leintuch oder mit Kaffeefilter).
- Gieße
es in eine dunkle Flasche.
- Beschrifte
die Flasche mit Inhalt und Datum
Meine Öle:
links: Blätter mit Rapsöl
rechts: Blüten mit Olivenöl
links: Blätter mit Rapsöl
rechts: Blüten mit Olivenöl
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen